Der gemeinnützige Verein Hilfe für Betrawati e.V. (www.htc-nepal.de) vermittelt seit 1999 Patenschaften für Kinder in Nepal, einem der 10 ärmsten Länder der Erde. Durch die Unterstützung ihrer Pateneltern können diese Kinder die Schule besuchen. Der Vereinsvorstand arbeitet ehrenamtlich. Alle Spenden und Patenschaftsgelder kommen ohne Abzug den Kindern zugute. In Nepal setzt Bharat Krishna Rana die gemeinsam beschlossenen Pläne verantwortungsvoll um. Dabei unterstützt ihn ein engagiertes Team von nepalesischen Mitarbeitern wie Lehrer, Krankenpfleger und Hilfskräfte.
Im Herbst 1997 kam Utz Benkel während einer privaten Trekking-Tour im Langtang-Himalaya nach Betrawati. Dort lernte er die bedrückende Lebenssituation der Menschen kennen und begegnete Santoshi Nepali, einer Damai (Unberührbare), die bei ihren Großeltern lebte und aufgrund ihrer wirtschaftlichen Verhältnisse keine Schule besuchen konnte. Er entschloß sich die Familie zu unterstützen und Santoshi dadurch den Schulbesuch zu ermöglichen. Auf dem Rückweg nach Deutschland war die Idee zu einem Projekt geboren. Utz Benkel setzte einen Artikel in die "Deggendorfer Zeitung" (Niederbayern) und erste Pateneltern meldeten sich. Nach einem Jahr waren 50 Patenkinder vermittelt und Utz Benkel reiste er nach Nepal, um die Patenkinder in ihren Familien zu besuchen. Dort lernte er Bharat Rana kennen, mit dem er das noch heute gültige Konzept für das Projekt erarbeitete. Ein Jahr später, nun waren es bereits weit über 100 Kinder, wurde der gemeinnützige Verein "Hilfe für Betrawati e.V." gegründete, deren 1. Vorsitzender Utz Benkel bis 2001 war. In den vier Jahren, in denen er das Projekt leitete und jedes Jahr nach Nepal reiste, um das Projekt dort voranzutreiben, wurden über 250 Patenkinder vermittelt, die Sangibani Primary School neu gebaut und viele andere Projekte (Wasserversorgung, Health-Post in Naldum, Gemeinschaftsschmiede in Lahare Pouwa, Smokeless-Stowes, Toilettenhäuser etc.) durchgeführt.
Programm:
Samstag, 14. September 2019, Beginn: 14 Uhr
Begrüßung: um 15 Uhr durch die 1. Vorsitzende Tina Heigl, anschließend Ansprachen von dem früheren Schatzmeister Peter Jacobi und dem Vereinsgründer Utz Benkel
Aktionen: Infotafeln, Gewinnspiel/ Tombola, Kinderbasteln, Bemalung der Hände mit Henna- und Tattoostiften, Möglichkeit zum Anprobieren eines Saris, Briefeschreiben an das eigene Patenkind, Verkauf von Artikeln aus Nepal, der Erlös kommt unseren Projekten in Nepal zugute.
Lifeschaltung zu unserem Koordinator Bharat Rana Krishna nach Kathmandu!
Speis und Trank: Bewirtung mit deftigen Speisen nach kleiner Karte (Brotzeiten, Salate, warme Speisen) und Getränken durch das Team des Oberfronstettener Stadls Kuchenverkauf vom Verein, der Erlös kommt unseren Projekten in Nepal zugute.
Musik: musikalische Untermalung durch Slavik Christian
Wir freuen uns auf Sie! Bitte bringen Sie gerne Familie und Freunde mit, es ist jeder herzlich eingeladen, der Interesse an uns und unseren Projekten in Nepal hat!
Im Oberfronstettener Stadl ( sowohl Aufenthalt im Stadl als auch im Biergarten mit wunderbarer Aussicht möglich) in Oberfronstetten 1b, 94491 Hengersberg
Interview über den gemeinnützigen Verein.
Vom 20.Juni bis 10. Juli 2017 besuchte Bharat Rana, der Koordinator des Kinderhilfsprojektes "Hilfe für Betrawatri e.V." mit seiner Frau Mira Deutschland. In Deggendorf, wo vor genau 20 Jahren das Projekt gegründet wurde, absolvierte Bharat zahlreiche Präsentationen und Veranstaltungen, auf denen er das Projekt vorstellte und über die Aufbauhilfe nach dem Erdbeben berichtete. Der Verein baute 300 Häuser neu auf - diesmal Erdbebensicher. Höhepunkt war am 8. Juli ein Benefizkonzert mit dem Phoebus Ensemble in der Deggendorfer Grabkirche.
Bharat und Mira besuchten mich auch in Berlin und einen Tag davon machten wir einen Besuch in Hintersee. Zu diesem Anlaß gab es ein Wiedersehen mit Ursula Ziebarth aus Bremen, die damals, 1998, in einem amerikanischen Hilfsprojekt engagiert war, in dem Bharats Frau Mira noch heute tätig ist und den Kontakt zu Bharat herstellte.
Liebe Freunde,
das schwere Erdbeben am 25. April 2015 in Nepal hat auch Familien unserer Patenkinder betroffen. Ich habe heute am 3. Mai die ersten Fotos von Bharat aus Naldum, unserem Projektdorf erhalten und einen weiteren Bericht von ihm. Gestern konnte er zum ersten Mal nach Naldum fahren (wegen der vielen Nachbeben war es ihm nicht eher möglich). Naldum ist nahezu zerstört. 30 Menschen sind in Naldum bei dem Erdbeben ums Leben gekommen. Ein Drittel der Einwohner. Keines unserer Patenkinder in Naldum ist unter den Opfern. Das ist eine gute Nachricht. Das Vereinshaus, in dem auch die Krankenstation untergebracht war, ist weitgehend zerstört. Die Vorderfront steht noch. Diese wird aber auch abgerissen. Die Fotos von Bharat zeigen das ganze erschreckende Ausmaß der Zerstörung.
Auch in Betrawati, in dem das Projekt 1997 seinen Anfang nahm, gibt es viele Tote und auch dieser Ort ist fast zerstört. Ob hier Opfer und den ehemaligen und aktuellen Patenkindern sind, ist noch nicht bekannt. Auch die Patenkinder und deren Familien, die in Kathmandu leben sind vom Erdbeben betroffen. Ungefähr 200 unserer knapp 300 Patenkinder leben in Naldum und den vielen kleinen Bergdörfer in der Umgebung. Ob es Opfer unter diesen Patenkindern aus den Dörfern um Naldum herum gibt, weiß ich nicht.
Ich bin sehr betroffen und schockiert, und unendlich traurig. Angesichts dieser Katastrophe treten andere Sorgen in den Hintergrund und vieles relativiert sich. Anfang 2013 war ich das letzte Mal in Naldum, ich kenne dort die Menschen seit 1999 und fühle so mit ihnen. Keiner weiß wie es weitergehen kann und wird. Die Bewohner Naldums brauchen jetzt in erster Linie wieder ein Dach über dem Kopf. Bharat hat Lebensmittel, Decken und Kleidung an die Bewohner Naldums verteilt (siehe Foto unten.) Wenn Sie es irgendwie können, würde ich mich freuen, wenn Sie den Wiederaufbau von Naldum mit einer Spende unterstützen könnten und die Menschen dort spüren, dass sie nicht vergessen sind. Die Menschen in Naldum werden es Ihnen danken. Und ich auch.
Beste Grüße Utz Benkel
Hilfe für Betrawati e.V.
IBAN: DE60741650130000524980
BIC: GENODEF1AUS Raiffeisenbank Sonnenwald, Auerbach
Verwendungszweck: ‚Erdbebenhilfe‘
Am 20. September 2014 fand in der Scheune von Utz Benkel, dem Gründer von htc ein Benefizkonzert für die Hilfe für Betrawati statt. Die Scheune war voll - ca. 60 Besucher kamen zu diesem Musikereignis der besonderen Art nach Hintersee. Hintersee ist ein Dorf in Vorpommern, direkt an der polnischen Grenze und vom Stettiner Haff und Usedom nicht weit entfernt. Hier auf einem alten Hof und in Berlin wohnt Utz Benkel seit einigen Jahren. Die Idee dazu hatte der Eggesiner Musiker Jens Isemann, der die beiden Berliner Bands "Lyrica" und die "3Kicks" für dieses Konzert gewinnen konnte. "Top-Act" war seine eigene Band "Lone Brian & the Friendly Horse" aus Ueckermünde/Berlin. Zur Einstimmung erzählte Utz Benkel von den Anfängen des Projektes im Jahr 1997 und seinem Besuch im letzten Jahr und stellte das Konzept vor. Danach spielten die drei Bands drei Stunden lang. Die Stimmung war großartig und die Zuschauer wirklich begeistert.
Ein großes Dankeschön an Jens für seine unglaubliches Engagement, den beteiligten Musikern, dass Sie auf ihre eigentlich wohlverdiente Gage verzichtet haben und den Besuchern und Spendern ganz herzlichen Dank für Ihre Unterstützung. 780 Euro sind zusammen gekommen.
Ein positiver Nebeneffekt ist, dass Madlen Brückner aus Ueckermünde, die das Konzert besuchte, spontan eine Patenschaft für den 9 jährigen Prem Bahadur Tamang aus Naldum übernommen hat und auch Mitglied des Vereins geworden ist.
Zum Konzert kamen auch die langjährigen Pateneltern Claudia und Alexander Scharnbeck aus Wartenberg in Bayern; sie unterstützen viele Jahre Ambika aus Kathmandu.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! 780 Euro sind zusammen gekommen.
Der Initiator und Hauptakteur des Benefizkonzertes Jens Isemann (links) mit den Pateneltern Claudia und Alexander Scharnbeck
BETRAWATI SESSIONS
Hier können Sie sich den Flyer zum Benefizkonzert anschauen.
Flyer-Benefizkonzert (jpg)
Herunterladen2013 führte mich eine dreiwöchige Reise nach Nepal, wo ich meine beiden Patenkinder Gayatri Bastakoti und Rasmita Lamsal in Naldum und alle aktuellen Patenkinder (300) und viele der ehemaligen wieder traf.
Hier können Sie sich meinen Reisebericht anschauen.
Reisebericht Nepal 2013 (pdf)
HerunterladenWenn Sie schon lange von einem individuellen, selbst oder von einem Künstler entworfenen Nepalteppich träumen oder diese Website Sie inspiriert hat, dann kann Ihr Wunsch jetzt Wirklichkeit werden! Gleichzeitig tun Sie Gutes: 10 % des Erlöses fliessen in das 1997 von Utz Benkel gegründete Kinderhilfsprojekt „Hilfe für Betrawati/Help The Children e.V.“ www.htc-nepal.de Die Geschichte des Teppichhandwerks in Nepal begann im Jahr 1959 als zehntausende von Tibetern vor den chinesischen Besatzungstruppen flohen. Sie wurden in Ländern wie Indien, Bhutan aber vor allem in Nepal aufgenommen und begannen sich mit dem Knüpfen von Teppichen ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Das war der Anfang der Nepal-Teppich- Industrie. Nepal Teppiche sind seitdem bekannt für ihre Qualität, Florhöhe, Knüpfdichte, Farbenprächtigkeit und vor allem für den unvergleichlichen Konturenschnitt. Bei fast allen Nepal Teppichen werden zum Schluss die Muster an den Rändern durch Schnitte mit der Schere leicht hervorgehoben. Damit wirken die Muster leicht plastisch.
Der Quadratmeterpreis eines Nepalteppichs beläuft sich auf 500 Euro; also ein Teppich wie nebenstehend abgebildet mit 3 qm kostet 1500 Euro & 19% MwSt. Der Entwurf von Utz Benkel je nach Aufwand kostet ca. 700 Euro.
Sie können natürlich auch einen eigenen Entwurf einbringen, dann entfallen die Entwurfskosten.
Die Lieferzeit beträgt ca. 3 Monate.